Freitag, 6. April 2012

Cochabamba

¡Buenas dias!

Seid gestern Abend (Donnerstag) bin ich in Cochabamba. Habe die 400 km von La Paz hierher in 3 Tagen abgespult. Mir ist der Verkehr hier in Bolivien zu laestig, die sind echt grauenvoll hier die LKW und Busfahrer. Bin froh, dass ich in Bolivien nicht mehr viel mit dem Rad fahren werde, ab hier gehts mit dem Bus weiter bis Santa Cruz und dann Asunción in Paraguay. Wird zwar eine riesenlange Fahrt im Bus, aber ich habe keine Zeit, den Chaco zu durchqueren. Ist auch nicht so spannend und momentan zum Ende der Regenzeit wahrscheinlich eh kaum machbar.
Von La Paz aus musste ich wieder die 12 km hoch nach El Alto strampeln, Auspuffgase gratis! Nachher gings dann recht locker weiter, wenig Huegel und recht angenehmer Wind. So kam ich am 1. Tag recht gemuetlich nach Patacamaya. Unterwegs traf ich noch eine franzoesische Familie mit 4 (!) Kindern auf dem Rad. Keine Ahnung, wie die das machen, jedenfalls sind sie schon seid einem Jahr unterwegs.
Ich fand in Patacamaya ein angenehmes Hostal, einfach, aber sauber und mit warmer Dusche! Ist fast schon Luxus hier in Bolivien.
Am naechsten Tag wollte ich nicht so weit fahren, aber da der Wind mich antrieb und ich schneller war als gedacht, habe ich mir einfach Verpflegung fuer den naechsten Tag eingekauft und bin weitergefahren. Wildes Campen war eingeplant. Ich kam ein ordentliches Stueck weiter noch, fast bis zum hoechsten Pass auf 4500 m.u.M. vor Cochabamba. Ich fand einen geschuetzten Zeltplatz und konnte trotz der grossen Hoehe auch recht gut schlafen.
Am naechsten Morgen weckte mich die Sonne, was das Aufstehen erheblich erleichterte. Die Nacht war mit etwa 0 Grad im Zelt doch ziemlich kalt.
Mir fehlten noch gut 140 km nach Cochabamba, allerdings sollte es auch fast 2000 Hoehenmeter nach unten gehen bis dorthin. Also erwartete ich eine recht lockere Fahrt, doch weit gefehlt! Die ersten 70 km erwarteten mich weit mehr steile Anstiege als befuerchtet. Meine Laune sank mit jedem Anstieg etwas weiter gen Nullpunkt. Zusaetzlich nervte mich wieder mal der Verkehr. So war ich dann froh, als ich dann doch noch den erhofften Downhill nach Cochabamba erreichte. 35 km ging es hauptsaechlich nach unten und dann fehlten nur mehr knapp 40 km bis zur Stadt. Bereits weit vorher ereilte mich der dichte Verkehr aus Colectivos und anderen Geraeten, aber wenigstens sind sie hier langsamer unterwegs.
Hier werde ich am Samstag das OEW Projekt besuchen und mir heute noch ein bisschen die Stadt anschauen. Am Sonntag sollte es dann wieder weitergehen Richtung Paraguay.

Bis bald Leute, hasta luego
Armin

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